Fog - Das Grauen haust im Nebel

Fog - Das Grauen haust im Nebel ist ein dystopischer Jugendroman für Fantasyliebhaber ab 14 Jahren.

Offendia ist ein kleines Dorf, das von einem grausamen Nebel gefangen gehalten wird. In unregelmäßigen Abständen fordert er Opfer, die ihm die Dorfbewohner schweren Herzens geben. So kann es nicht weitergehen. Deswegen sagen Lu und seine stumme Freundin Mera ihrem Gefängniswärter den Kampf an.

 

Schaffen sie es, Offendia zu befreien oder ist der Nebel ihr Untergang?

Leserstimmen

"Auch die Geschichte ist der absolute Oberhammer, nur seitdem ich sie gelesen habe, sehe ich den Nebel mit anderen Augen."

Katrinsbuecherwelt

"Ich habe das Buch als sehr spannend und ein wenig, aber nicht zu gruselig empfunden."

Tochter (13) von buecher_und_schokolade

"Wo ich zunächst noch skeptisch war, legten sich meine anfänglichen Bedenken sehr schnell und die Geschichte zog mich direkt in ihren Bann."

Steffi_Heavy_Fun

Leseprobe

»Acht Jahre! Acht beschissene Jahre, Mera!« Lu wirft ein Stück Holz in die Luft.
Verärgert beobachtet sie ihren Freund. Er weiß genau, dass sie ihm so nicht antworten kann, solange er sie nicht ansieht. Hilflos und wütend zugleich starrt sie seinen verspannten Rücken an. Allein seine Haltung verrät ihr, wie er sich grämt.
Ein Schaltplan lugt aus Lus hinterer Hosentasche hervor. Früher hat er die Arbeit mit Holz geliebt und daraus
unglaubliche Bauwerke erschaffen. Es war so schön, ihm dabei zuzusehen. Seine Begeisterung war ansteckend. Dafür hat sie Lu bewundert, seit sie denken kann. Von Kindheitstagen an wollte ihr Freund Holzmeister werden, doch von ihnen gibt es kaum noch welche.

Weitere Leseprobe

Stunden später zeichnet er sich wie die Erlösung von einer Folter durch einen hellen Streifen am Himmel ab. Für jeden Tag, an dem er die Tageszeiten erkennen kann, ist Lu dankbar.
Er steht auf und streckt sich, in der Hoffnung, die Müdigkeit dadurch loszuwerden. Nach einer Katzenwäsche geht er in die Küche und genehmigt sich einige Bissen Brot. Danach holt er Mera ab.
Während er an die Tür klopft, starrt er zum Nebel. Jedes Mal, wenn er ihn direkt ansieht, kommen ihm Fragen. Es ist, als würde sein Gehirn oder sein Körper – schwer zu sagen, wer hier die Oberhand hat – den Wunsch verspüren, zu ihm zu gehen. Welches Geheimnis birgt er? Warum hat er sich Offendia ausgesucht?

Könnte dieses doofe Ding doch bloß sprechen und seine Forderungen klar kundtun, wäre das eine große Erleichterung für alle. Möglicherweise auch für den Nebel selbst.
Er will erneut klopfen, da öffnet Mera die Tür. Gerade rechtzeitig kann er mit seiner Hand innehalten. Nicht auszudenken, was seine Faust in ihrem zarten Gesicht angerichtet hätte.

Entstehungsgeschichte

Es war ein Abend im Herbst. Wir fuhren gerade vom Firmungsessen unseres Sohnes nach Hause. Kurz vor unserem Heimatort gehen rechts und links der Straße Baumreihen im 90 Grad Winkel ab. Es war nebelig und das Auto vor uns bremste. Die roten Bremslichter und die Atmosphäre haben sofort diese Geschichte in mir geweckt.

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